Selfstorage- Wo kommt das her?
Letzte Woche sind wir den Ursprüngen des Coworkings auf den Grund gegangen und gefolgt. Heute ist das Selfstorage dran. Also, los gehts!
Ende der 1960er Jahre begannen Landbesitzer im Westen der USA kleine Schuppen zu bauen, die sie dann den Bewohnern von Apartments vermieteten. Meist waren es Landbesitzer, die unmittelbar vor den Toren einer Großstadt Land besaßen. Sie erkannten schnell, was das Problem der (meist etwas wohlhabenderen) Apartement-Bewohner war: Sie besaßen viel, aber hatten wenig Platz. Und so streuten sie in der ganzen Stadt ihre Werbung und füllten ihre Schuppen.
1979 eröffnete dann das wahrscheinlich erste Selfstorage in Europa. Ingo Protz war dessen Gründer und eröffnete es im Zürcher Quartier Oerlikon. Eben dieser Stadtteil wandelte sich in den letzten Jahrzehnten stark. Es begann mit einem Industriequartier, in dem oftmals auch die Industriearbeiter in einfachen Wohnungen wohnten. Heute finden sich in Oerlikon moderne und sanierte Altbauwohnungen und die Mietpreise sind explodiert. Ingo Protz erkannte dieses Potential bereits sehr früh und eröffnete ebenda das erste Selfstorage. Auch dort galt das Prinzip aus den USA: wenig Platz, aber dafür viele Dinge, die es zu verstauen galt.
29 Jahre später ging das sogenannte „Ministorage“ in der Firma „Zebrabox Ministorage AG“ auf.
1984 vollzog sich ähnliches in England. Der Engländer Carl Hanauer baute einen Stall in London um und vermietete diesen als Lagerraum, an diejenigen, die zuhause keinen Platz zum Verstauen hatten.
Über Frankreich, Belgien und die Niederlande fand das Selfstorage seinen Weg nach Deutschland und stieß auch hier auf ein immer größer werdendes Interesse.
Bei all den Gründungen und Anfängen wird eines schnell deutlich: Platz zum Einlagern ist dort notwendig, wo der Wohnraum begrenzt ist. Das trifft meist auf Wohnungen zu.
Wenn Du jemanden kennst, der Platz zum Einlagern braucht, dann stoß’ ihn doch auf den BegaPark.
Apropos, Du hast auch was davon: Findet ein neuer Mieter durch Dich zum BegaPark, bekommst Du einen Gratismonat geschenkt. Klingt nach einem Deal? Finde ich auch!